Endlosegeschichte DIE 3TE

Ich rammte mir fast den Kajal in die Augen, als ich hörte wie die Tür aufgerissen wurde und Jenna durch den Flur stürmte.
Ich wollte ihr erst hinterher gehen doch entschied dann erstmal schnell runter zu laufen und mein Tütchen in der Kommode verschwinden zu lasen.
Als ich dies tat viel mir auf dass die Zeitung ziemlich wüst vor der Tür herum lag, schien als hätte Jenna sie einfach hereingetreten.
Vorsichtig sammelte ich die Blätter ein und als mir Jennas Nachname in den Todesanzeigen ins Auge fiel musste ich schlucken.
Es war wohl der Name ihres Bruders der hier stand und ich wusste nicht so ganz wie ich jetzt reagieren sollte.
Ich warf die Zeitung aufs Sofa und lehnte mich an die Anrichte um darauf zu warten, dass sie wieder herunter kam.

Ich wusste nicht was ich alles einpackte, vieles war noch im Tourbus bei Jack, ich hatte nur meine Tasche
Kurz musste ich mich sammeln um meine Papieren zusammen zu suchen und sorgfälltig zu verstauen
Mein Koffer war klein, ich brauchte nicht mehr für die nächsten Wochen, Tage, Monate oder Jahre. Das wusste ich nicht
Meine Wangen glühten und meine Augen brannten von den bitter salzigen Tränen die nicht aufhören wollten
Rücksichtslos nahm ich meinen Koffer und schleppte ihn die Treppe herunter, fast hätte ich Sam nicht bemerkt
Ich hatte sie vergessen, so wie alles andere was sich in meinem Herz befand. Alles war auseinander gebrochen
Sie würde mich nicht aufhalten, das wusste ich

Als ich den Koffer sah, dachte ich mir schon, dass sie jetzt erstmal in ein Hotel gehen würde, weil ich hier war.
"Ich hab gelesen was passiert ist.." meinte ich dann als sie den Koffer an mir vorbei zerrte.
"Du kannst ruhig hier bleiben...Ich geh dann.." fügte ich noch hinzu. Wahrscheinlich brauchte sie jetzt Zeit für sich und das war auch das einzige was ich ihr geben konnte.
Ich legte meine Arme aufeinander auf meinen Bauch. Etwas verloren stand ich im Wohnzimmer rum.
Wäre nur alles so einfach wie damals gewesen, aber mittlerweile kannte ich die Realität.

Ich sah kurz zu ihr und schüttelte den Kopf "Ich muss raus hier" wiederholte ich meine Worte wie im Hotel
Ich griff mit zitternden Händen meienn Koffer und merkte wie meine Knie weich wurden "Tschüss" sagte ich noch schnell
Rannte so schnell wie mich meine Beine trugen und rannte vors nächste Taxi um es zum stehen zu bringen
Nachdem dem das laute Hupen meine Ohren beträubte lies ich mich zum Flughafen bringen
Ich mochte die Menschenmaßen um mich herum, auch wenn mich niemand beachtete und ich der Lärm mir durch die Ohren drang
Ich nahm einen last Minute flug, wohin war mir weg. Hauptsache weit weg. Von allem was mir jemals lieb war, noch ein verlust konnte ich nicht überleben
Um mich herum schien es ruhig zu werden als der Flieger abhob und mich nach England zu bringen. Es war nie meine absicht jemand zu verletzen auch wenn ich Jack zurück lies

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Ich schleppte mich ans Frühstück, irgendwie fühlte ich mich schlecht. Es fühlte sich an als würde ich Sam betrügen
Wobei hatte ich allen rechts mich durch Hollywoods Betten zu vögeln, aber so einfach wollte das noch nicht in meinen Kopf
Ich setze mich neben Danny an den Tisch und er sah mich nur grinsend an, immerhin konnte ich meine Mitmenschen davon überzeugen wie gut es mir anscheinend ging...

Verwirrt sah ich Jenna hinterher. "Ähm...Tschüss..." bekam ich nur noch raus.
Als ich das Hupen hörte, sah ich kurz aus dem Fenster und sah, dass sie in irgendein Taxi stieg.
Das komische daran war, dass ich mir schon fast sicher gewesen war, dass Jack irgendwie draußen auf sie wartete.
Nach kurzem Überlegen fragte ich mich, ob sie vielleicht auch Jack hatte so stehen lassen und entschied ihn anzurufen.
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Als ich eine Pause davon machte bei Jenna sturmzuklingen, klingelte plötzlich mein Handy.
Doch nicht Jennas Name leuchtete auf, sondern Sams.
Mehr als verdutzt hob ich ab, vielleicht wusste sie irgendwas.
Und das tat sie wirklich. Sie erzählte mir von Jennas kurzem Besuch und warum sie wohl so aufgewühlt gewesen war.
Ich hatte ihren Bruder nie kennen gelernt aber ich fühlte mich ziemlich betroffen.
Ich wollte so gerne für sie da sein und sie trösten, ihr eine Schulter zum anlehnen schenken, doch dafür musste ich sie erstmal finden.

Der Flug dauerte lange, Jede Sekunde zog sich in die Länge und ich wollte endlich nur ankommen
Ankommen und alles vergessen, alleine sein, nicht dieses Gefühl von leere in mir spüren
Die Frau bei der Infomation hielt mich für verrückt weil ich so kurzfristig ein Hotel buchen wollte
Denoch konnte sie mir eine dreckige absteige anbieten in der ich mich niederlies
Als ich nach ewigen hin und her dort endlich ankam erschlug mich die leere fast, erst jetzt wurde mir der verlust bewusst
Ich war nun hier alleine, und es war auch besser so. Zu viele Gedanken verschwendete ich damit mein Leid zu erlössen
Aber ich wusste das würde mein Bruder nie verzeihen, ich hatte die verantwortung ihm gegen über, er wollte nicht das ich aufgeben würde, es wäre sein letzer Wunsch
Ich musste hier fuß faßen und mein Leben hier auf die Beine bekommen, hier wusste ich das ich nicht der gefahr ausgesetzt war jemand wichtiges zu verlieren
Ich hatte mein Herz schon längst verschenkt, ich musste damit Leben nun ohne meine liebsten zu leben

Ich war noch gar nicht fertig mit Schminken als es wieder an der Tür klingelte.
Ob Jenna wohl doch zurückgekommen war? Ich lief runter an die Tür, an der mich eine Frau im Hosenanzug erwartete.
"Uhm...was kann ich für die tun?" fragte ich gleich.
"Sie sind die Besitzerin des Hauses richtig?" fragte sie dann.
"Ja also, eigentlich wohne ich mit noch jemandem hier, aber die is zur Zeit er auswärts unterwegs, wieso?" hakte ich nach und verschränkte die Arme.
"Naja das spielt auch eigentlich keine Rolle, denn sie haben bis Ende des Monats um auszuziehen. Sie haben seit Monaten die Miete nicht mehr bezahlt, daraufhin haben wir ihre finanzielle Lage gecheckt und festgestellt, dass sie wahrscheinlich auch nicht fähig sind, das Haus weiter zu unterhalten. Deshalb habe ich hier die Kündigung für sie." hielt sie mir einen Kurzvortrag.
Ich schluckte kurz. "W..Was? Sie können mir hier einfach so raus werfen?" fragte ich leicht verdattert.
"Natürlich. Wenn sie nicht fähig sind ihren Abtrag zu bezahlen geht das ganz schnell. Und das wars dann auch. Wir sehen uns zur Schlüsselübergabe am 31."
Und schon war sie in ihren teuren BMW eingestiegen und fuhr davon.
Ich schloss langsam die Tür und sah auf die Unterlagen in meiner Hand.
"Scheiße...Verdammt!" schrie ich durchs Wohnzimmer und schmetterte die Blätter an die Wand.
Jetzt hätte ich gern einen Plan gehabt wie es weiter gehen soll.

Ich verbrachte einige Tage in der Absteige, ich nahm nichts zu mir und versank förmlich in trauer, zu oft glänzte die Klinge an meiner Haut
Ich musste mein Leben auf die Beine stellen, alleine. Gleich machte ich mich auf Wohnungs suche, was in London sehr einfach war.
Denoch hatte ich keine großen erwartungen, billig sollte sie sein, Platz oder eine schöne gegend brauchte ich nicht.
Da ich keine großen Wünsche hatten konnte ich gleich in eine 2 Zimmer Wohnung ziehen, die Lage war ok, denoch war die Wohnung direkt über einem Club in dem Konzerte statt fanden, deswegen bekam ich die Wohnung auch so billig
Da ich,bevor ich mit jack auf Tour ging viele überstunden schob, hatte ich genug Geld auf dem Konto um mich durchzubeisen
Tausende von Anrufen waren auf meinem Handy von Jack doch ich konnte nicht antworten, ich fühlte nichts mehr.
Ich war ausgekotzt, emotionslos und leer, keinem Menschen wollte ich mehr Liebe, freude oder ein lächeln schencken

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Wir spielten das ende unserer Tour, was zwar nur ein paar Konzerte beanspruchte aber schwerer war als gedacht, Jenna war weg und Jack war so verzweifelt wie noch nie
Ich kannte ihn nicht mehr, und wieder mal zeigte sich das mein Gefühl mich nicht teuschte, das mir sagte das Jenna ihn wieder verletzen würde
Ich tat mein bestes um ihn auf die Beine zu bekommen, es war typisch für Jack das er seinen schmerz überspielte doch ich wusste wie er sich fühlte
Nun waren wir beide verlassen und uns beiden blieb nur die erinnerung daran die Frauen unserer Herzen wieder in den Armen halten zu könnten
Nach der Tour standen gleich wieder Studio aufnahmen an und ich bat Jack mit mir nach New York zu kommen doch er weigerte sich, er wollte lieber zurück Nachhause fahren
Ich hoffte seine Familie würde ihm helfen, und es würde ihn wieder auf die Beine bringen alte Freunde und Verwante wieder zu sehen
Es war ein komisches Gefühl zurück nach New York zu kommen, den Ort wo ich Sam kennen gelernt hatte. Doch das war vergangenheit, ich war wieder offen für alles und ich hoffte bald meine Traumfrau zu treffen und mich endlich wieder verlieben zu können

Jenna war weg. Einfach weg gegangen und hatte mich hier zurück gelassen ohne ein einziges Wort.
Jeden Tag aufs neue war dies mein erster Gedanke, wenn ich aufwachte und der letzte wenn ich zu Bett ging.
Ich sprach ihr Romane auf die Mailbox, hatte ihr oft genug beteuert, dass ich sie liebte und alles mit ihr durchstehen würde, bis ich schließlich aufgab.
Ich hoffte meine Familie könnte mir aus diesem Loch hinaus helfen, doch dass sie mich permanent bemitleideten machte es fast noch schlimmer.
Ich beschloss mich einfach auf andere Gedanken zu bringen. Verdrängung war das einzige was mir noch blieb.
Ich verbrachte also meine Nächte in Clubs, sorgte dafür dass mein Hirn gar nicht mehr dazu kam zu denken und brachte mir Ersatz mit nach Hause ins Bett.
Am nächsten Morgen stellte ich fest dass ich ein Arschloch war, warf das Mädchen raus, heulte und alles ging wieder von vorne los.
Aber so war ich wenigstens halbtags abgelenkt und verbrachte nur noch ein paar Stunden damit mein Handy anzustarren.
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Jetzt saß ich also mit Sack und Pack vor Benjis Tür.
Er hatte mir einen LKW bezahlt um ein paar Sachen abzutransportieren und in seiner Garage zu lagern.
Natürlich tat er das nicht, weil er mich liebte sondern weil er mich so noch viel mehr unter seinen Fittichen hatte.
Am Abend bekam ich das auch gleich wieder zu spüren.
Nachdem ich seine Hand von meinem Oberschenkel geschoben hatte, setzte es eine unsanft auf meinen Wangenknochen.
Bald darauf wurde der auch schon blau und wie mir von Benji befohlen, ging ich gleich ins Bad um alles großzügig mit Make-Up ungeschehen zu machen.

Die Wohnung die ich in New York hatte war etwas abgelegen, was ich aber mochte. Fan rubel konnte ich nun echt nicht vertragen. Ich musste mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren.
Da die Wohnung schon voll eingerichtete war musste ich nicht verändern sondern räumte nur meine Klamotten ein und stellte ein paar persönliche Dinge auf
Morgen würden schon die Studioaufnahmen anfangen, und es juckte mir schon in den Fingern endlich wieder im Studio zu stehen und die Songs die ich auf der Tour geschrieben hatte weiter zu verarbeiten
mit einem erschöpften aber denoch frohen seuftzend lies ich mich auf die Couch fallen und griff nach einer der Magazine die vor mir auf dem Tisch lagen, was ich dort lass konnte ich nicht glauben
Ich traute meinen Augen nicht als ich in einer Gossip tratsch Zeitung lass das Samantha wieder mit Benji zusammen war, Benji der der ihr erst ihr Leben zerstört hatte.
Meine Hande ballten sich automatisch zu Fäußten und mich hielt nichts mehr auf als zu ihr zu fahren. Der Weg im Taxi schien ewig und als ich vor ihrem Haus stand war ich verwundert darüber eine andere Familie darin zu sehen
Sie konnte nur bei Benji sein, zum Glück hatte ich seine Adresse noch im Kopf und fuhr sofort zu ihm
Dort angekommen hämmerte ich lautstark gegen die Tür, sie war mir mehr als nur eine Erklärung schuldig

Als es gegen die Tür bollerte zuckte ich zusammen.
"Du bleibst hier hocken." meinte Benji beiläufig aber streng, stand auf und ging zur Tür.
Ich drehte meinen Kopf vorsichtig um das Geschehen beobachten zu können.
Benji riss die Tür auf und blaffte dem Gegenüber ein "Was zur Hölle ist los?" entgegen.
Und als ich das Gegenüber schließlich erkannte, stockte mir der Atem. Ich fing an zu zittern und hatte Angst vor dem was jetzt kommen würde.

Als ich dann sein Gesicht sah brannte bei mir jede Sicherung durch und mein Faußt landete in seinem Gesicht
Als er dann sich die blutende Nase hielt ging ich an ihm vorbei und steurte auf Sam zu, sie hatte sich stark verändert und mein Herz zog sich zusammen als ich sie wieder sah
Meine verletzbarkeit und entäuschung wollte ich mir nicht ansehen lassen, dazu war ich viel zu wütend un in meinem Stolz gekränkt
"Was zur Hölle machst du hier bei ihm?" schrie ich sie schon fast an und funkelte sie an "Willst du dich jetzt etwa zu tote koksen?" fragte ich gleich weiter und war in rage
"Ist es das was du willst? das er dich wieder schlägt? Hm?" Ich musste mich zusammen reißen aber ich war auf 180 "Willst du das? JA?"

Schon fast eingeschüchtert sah ich ihn vom Sofa aus an.
Was machte er hier? Er sollte froh sein, dass ich weg bin.
Nur Benji durchbrach die Stille mit den Schimpfworten die er Alex hinterher warf.
"Lass mich. Das ist mein Leben." sagte ich mit brüchiger Stimme und als er die Schläge erwähnte fühlte ich vorsichtig mit den Fingerspitzen an meiner Wange ob sich noch genügend Make-Up auf meiner Haut befand.
"Mach dir über andere Sachen Gedanken." fügte ich noch hinzu bevor ich meinen Blick abwand. Vielleicht sogar aus Scham.

"Ja, dein Leben Samantha aber wenn du das willst dann nur zu. Wenn du das umbedingt brauchst lass dich von diesem Arschloch verstörren" sagte ich und funkelte sie böse an
Es machte mich so wütend wie Naiv sie sich verhielt, ich dachte die Sache mit uns beiden hatte ihr gezeigt das sie keine Drogen braucht aber für sie war unsere Zeit wohl pure verschwendung
Da Benjis Fluchen immer lauter wurde drehte ich Sam den Rücken zu und meine vermutung war gut da Benji schon ausholte um mir eine blutige Nase zu verpassen ich schubste ihn so gut wie möglich zurück
"Geh aus dem Weg du Junkie" fauchte ich ihn an und wieder traff meine Faußt sein Gesicht, ich war nicht der Typ der probleme mit Gewalt löste aber ich fand keinen andern Weg
"Viel spaß dabei dein Leben zu verstörren Samantha" giftete ich noch das letze mal bevor ich die Tür hinter mir zuschlug
Als ich das Haus verlies musste ich tief durch atmen, sie wieder zu sehen hinterlies spuren

Benji schlug gegen die Türe, wischte sich die Blut aus dem Gesicht und sah mich wutentbrannt an.
"Hast du den Penner hier her bestellt?" fauchte er mich an und ich schüttelte nur vorsichtig den Kopf.
Er packte mich beim Arm und riss mich vom Sofa. Warum war ich noch hier? Warum ging ich nicht einfach?
Noch viel härter als der Aufschlag auf dem Boden nach dem er mich schubste, war wieder zu verstehen in welche Abhängigkeit ich mich begeben hatte.
Benji ließ mich liegen und schloss die Türe ab.
"Ich geh jetzt meine Nase versorgen und schlafen und wenn ich von dir nur einen Mux höre, dann weißt du was dir blüht."
Ich blieb still auf dem Boden sitzen. Einige Stunden bis ich sein Schnarchen bis nach unten hören konnte.
Vorsichtig stand ich auf und nahm meine Handtasche. Leise suchte ich ob noch alles drin war.
Dann ging ich zum Fenster und stellte ohne ein Geräusch zu machen alle Pflanzen von der Fensterbank.
Vorsichtig öffnete ich das Fenster und kletterte heraus.
Als ich wieder auf meinen Füßen stand, warf ich einen unsicheren Blick zurück, bevor ich meine Tasche an mich drückte und einfach losrannte.

ich fuhr gleich Nachhause, die Fahrt beruhigte mich und ich kam wieder runter, die Aktion zeigte mir wieder das mich Sam noch viel zu sehr in der Hand hatte
Deswegen lud ich mir Jenny ein, ich traff mich seid ein paar Tagen mit ihr, sie war ein nettes Mädchen aber das erhoffte Gefühl blieb weiterhin aus
Als ich das klingeln hörte, nahm ich die Blumen und öffnete ihr die Tür, zur begrüßung küsste ich ihre Lippen sanft "Hey Alex" lächelte sie und ich erwiederte ihr lächeln
Ich wünschte mir so sehr das ich mich in sie verlieben würde, doch weiterhin blieb das Gefühl aus.
Ich gab ihr die Blumen und sofort fiel sie mir um den Hals "Dankeschön" lächelte sie und drückte mir Küsse auf die Wange "Gerne" lächelte ich
So egoistisch es auch war aber ich hoffte wenn ich mit ihr schlafen würde, würden diese Gefühle endlich kommen
Also zog ich alle register sie ins Bett bekommen, wir verbrachten ein paar schöne Stunden im Bett und es war wirklich schön mit ihr aber wieder einmal...das Gefühl, das kribbeln blieb aus
Sie fiel in einen leichten schlaf und seuftzend stieg ich aus dem Bett und zog mich wieder an, mit viel zu viel Gedanken ging ich in die Küche und trank ein Glas Wasser
Es dauerte nicht lange bis Jenny in der Küche stand und sich an mich lehnte und ihre Arme um mich legte "Wieso bist du schon gegangen?" lächelte sie und spielte etwas mit meinen Pinken Haarsträhnen
Ich fühlte mich schlecht, richtig schlecht weil ich merke das sie wirklich Gefühle für mich pflegte, ich wollte nicht lügen, aber sie anlügen konnte ich einfach nicht
"Ich... ehm..." fing ich an und Jenny sah mich verwirrt an "Was?" fragte sie dann etwas besorgt
"Ich glaube das wird nichts mit uns beiden... Ich... also" stotterte ich und rang nach Worten
Sie sah mich entgeistert an und schon lag ihre Hand an meiner Wange und verpasste mir einen schlag, Ich hatte es nicht anderst verdient, ich hielt mir die Wange und sah ihr nach wie sie ins Schlafzimmer rampelte und sich anzog
Als sie wieder kam hielt ich ihr die Blumen entgegen, gespielt süß nahm sie sie entgegen und ging an die Tür "Hier erstick daran, du Arschloch" fauchte sie mir entgegen und donnerte mir die Blumen vor die Füße

Ich war an den Strand geflüchtet und hatte mich in den kühlen Sand gelegt.
Entweder würde ich einschlafen können oder sterben, doch nichts davon trat leider ein.
Ich spürte auf meinen nackten Armen wie es anfing zu nieseln. Eine Jacke hatte ich nicht mitgenommen. Seufzend stellte ich fest, dass ich nicht hier bleiben konnte.
Ich rappelte mich auf und schleppte mich zur nächsten Bushaltestelle.
Ich stand unter dem kalten Licht der Straßenlampe, während der Regen immer stärker würde und meine Klamotten klebten.
Ich zeigte dem Busfahrer, wie viel Geld ich noch einstecken hatte und er fuhr mich einfach so weit es ging in Richtung Stadtzentrum, doch als er mich rauswarf, war es noch lang nicht weit genug um einen guten Schlafplatz zu finden.
Ich fragte den Busfahrer ob er mich nicht wenigstens noch ein bisschen mitnehmen konnte, doch bevor dieser mich eigenhändig hinaus beförderte, trat ich selbst in den strömenden Regen.
Ich blickte auf den Fahrplan um zu erkennen wo ich war, und versuchte dann mit meinem Handy irgendeinen schnellen Weg ins Stadtzentrum zu finden, doch es schienen noch einige Kilometer zu sein.
Ich blickte mich um, alle Häuser waren schon dunkel, bis auf eines, bei dem gerade die Tür aufging.
Ein Mädchen stolperte aus der Tür, drehte sie immer wieder um und schrie lautstark Schimpfwörter hinein.
Ich beobachtete das Szenario vorsichtig, wischte mir immer wieder die nassen Strähnen aus dem Gesicht.

"Es tut mir leid" rief ich ihr nach und immerhin wollte ich ihr den Gefallen machen und sie nach Hause fahren aber sie war schon auf und davon
Ich musste schon fast darüber lachen wie idiotisch dieser Tag war und der Regen passte perfekt davon, ich seuftze auf und wollte wieder hinein gehen als Buz aufeinmal anfing zu bellen und in die dunkelheit rannte
"Buz, nein Fuß" rief ich ihm nach und klopfte gegen meine Oberschenckel um ihn irgendwie wieder zu mir zu bekommen
Doch er hörte nichts und lief über die Straße zur Bushaltestelle wo er dann aufhörte zu bellen, ich seuftze laut auf und fuhr mir genervt durchs Haar
Ich griff schnell nach dem Schlüssel und ging nach draußen in den Regen der sofort auf mich herab prasselte
"Buz" rief ich ihn weiterhin und folgte ihm bis zur Haltestelle, Die sicht war dunkel und ich konnte nichts sehen
Bis ich vor einer Person zu stehen kam, die Buz ausgibig streichelte
Mir blieb das Wort im Hals stecken als ich erkannte wen ich vor mir hatte

Ich wusste gar nicht wie ich denken oder handeln sollte als ich plötzlich erkannte, dass es wohl Alex Wohnung war, die so spät noch hell erleuchtet war.
Ich hörte ihn nur noch nach Buz rufen als der kleine mir auch schon vor die Füße sprang.
Langsam beugte ich mich herab und tätschelte ihn ausgiebig.
"Na mein kleiner.." murmelte ich und dann stand auch schon Alex vor mir.
Schnell nahm ich meine Hände zu mir und sah schon fast etwas entschuldigend auf zu ihm.
Ich verkrampfte meinen Körper, damit er am Zittern nicht erkannte, wie lang ich schon im Regen stand.
Ich fühlte mich wie versteinert, ich wusste nichts zu sagen, geschweige denn konnte ich überhaupt etwas sagen.
Ich wollte aufstehen und einfach schnell in die Dunkelheit davon laufen, doch traute ich mich kaum von meinen Knien aufzustehen.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen, was machte sie hier? Ich versuchte meinen Kopf frei zu bekommen und nahm dann Buz erstmal auf meinen Arm
Ich streichelte ihm durchs nasse Fell und sah etwas unschlüssig zu Sam, woher wusste sie das ich hier wohnte?
"Was machst du hier?" fragte ich sie dann schließlich, die verwundertung war mir förmlich ins Gesicht geschrieben
Ich wollte normal mit ihr reden, sie nicht anschreien aber sie so zu sehen wühlte mich erneut auf, mehr als ich wollte

Vorsichtig stand ich auf und wischte mir die nassen Hände an der Hose ab, was natürlich nicht viel brachte schließlich war ich komplett durchnässt.
"Ich...uhm..bin grad auf dem Weg in die Stadt.." fing ich an.
Das sah jetzt alles wahrscheinlich aus als hätte ich ihn nach Hause gestalkt deshalb versuchte ich noch ärger mich rauszureden.
"Ich bin...dort verabredet und ja...Ich wart grad auf den Bus.." versuchte ich überzeugend zu lügen und meine leise brüchige Stimme etwas entschlossener klingen zu lassen.
Dann wanderte mein Blick wieder auf den Boden.

Ich sah kurz auf die Uhrzeit und bemerkte wie spät es war "So spät fährt kein Bus mehr" sagte ich dann etwas ernster
"Der nächste fährt in 6 Stunden" klärte ich sie dann auf und hob etwas die Augenbraue "in bis in die Innenstadt sind es gut 3km" sagte ich noch dazu
Ich lies ihr keine andere Wahl als die Wahrheit zu sagen "Binde mir keinen Affen auf" sagte ich dann noch dazu und Buz zappelte schon in meinen Armen herum weil er zu Samantha wollte
Ich seuftze leise auf und lies ihn herunter damit er zu Samantha gehen konnte, natürlich erkannte er sie wieder...
Als ich dann wieder hoch blickte zu ihr entdeckte ich ihre blaue Wange, ihr Make up war vom regen verschmiert und lies Einblick auf ihre blau geschlagene Wange
Ich seuftze leise auf und fuhr mir durchs Haar, was solte ich dazu sagen?

"Ich bind dir keinen Affen auf...Ich bin auf dem Weg in die Innenstadt...das kein Bus mehr fährt wusste ich nicht, aber 3 Kilometer ist ja nicht so weit ich geh einfach zu Fuß." sagte ich schnell.
Und kraulte Buz durchs immer nasser werdende Fell.
Ich ließ mir das nasse Haar im Gesicht hängen um mögliche Verletzungen zu verdecken.
"Vielleicht sollte ich dann auch los...nich das ich zu spät komme.." murmelte ich leise.

Ihre Naivität regte mich wieder auf, doch dieses mal konnte ich den ball flach halten, das sie mich anlog konnte in ihren Augen lesen
Doch was sollte ich tun? Ich konnte sie schlecht hier alleine lassen aber anscheinend lies ihr Stolz es nicht mal zu es zuzugeben das sie hier noch Stunden auf den Bus warten musste
"Na dann" sagte ich und nahm dann Buz erneut auf meinen Arm und sah kurz zu ihr "Dann viel spaß noch" sagte ich und machte mich wieder auf dem Weg ins Haus
Ich hoffte sie würde mit der Wahrheit noch heraus rücken den es fiel mir schwer sie alleine hier zu lassen

Als er plötzlich weg ging begann in mir ein innerer Krieg.
Ich stieg von einem Fuß auf den anderen und kaute auf meiner Unterlippe um bis der leicht metallische Geschmack sich auf meiner Zunge breit machte.
Ich fuhr mir durchs Haar und gab ein etwas lauteres "Alex!" von mir. Um wirklich zu rufen hatte ich kaum die Kraft.
Als er sich umdrehte schaute ich kurz zu Boden. Zum Glück war in dieser Kälte Schamesröte fast unmöglich.
"Ich hab mein Haus verloren..." gab ich dann zu, während ich mir das Wasser aus dem Gesicht wischte, dass meine stillen Tränen tarnte.