Haus der Letos

Hier wohnen Jared Leto, Ben Leto und Ashley leto

Ich lag nun schon gut eine stunde hier mit Ben in meinen Armen auf dem Sofa
eine warme wolldecke umhüllte uns, doch ich bekam kein Auge zu
kein einziger klarer Gedanke konnte ich denken
nach
ein paar weiteren Minuten vernahm ich Bens gleichmäßigen atmen wahr und
ich hatte mir geschworen ihn nie wieder alleine zu lassen
selbst als er in meinen Armen lag hatte ich angst um ihn
doch nun hatte ich mehr angst um das liebste in meinem leben

Ich kam Zuhause an und lief mit immer noch wackeligen Schritten zu Tür
Ich stützte mich am Türrahmen ab und klopfte leise an die Tür
Falls Ben schon schlief woltle ich ihn nicht wecken, er brauchte seinen Schlaf
Und ich brauchte es die beiden in Sicherheit zu wissen

ich fuhr erschrocken zusammen als ich das klopfen an der tür hörte
ich löste mich langsamm auf der umarmung und küsste noch einmal bens stirn bevor ich aufstand
mit der hoffnung jared wäre vor der tür, öffnete ich sie mit einem unwohlen gefühl

Als ich Ashleys Gesicht sah atmete ich tief aus
Ein großer Stein fiel mir vom Herz
"Ein Glück ihr seid hier.." keuchte ich schon fast
Schleppte mich dann durch die Tür
"Wie gehts dem Kleinen?"

ich atmete leise, kaum hörbar auf und schloß leise nachdem jared hinein kam die Tür
wieder wurde mir bewusst wie überfordert ich mich mit der Situation fühlte
"ganz in ordung er war nur müde... er liegt in Wohnzimmer er schläft noch" sagte ich schon fast flüsserend

Ich wollte Ashley gerade einfach nur in den Arm nehmen,
da gaben meine Knie nach
Ich konnte mich gerade noch so am Stuhl festhalten und wieder hochziehen
"Ich brauch erstmal 'ne Dusche" murmelte ich

ich setze mich vorsichtig neben ihn und sah ihn einen kurzen moment an
legte dann vorsichtig meine Hand auf sein Knie
ich hatte angst vor jeder kleinen berührung, vor was genau wusste ich nicht
"soll ich dir bis nach oben helfen?" fragte ich erstickt

Ich sah kurz in ihre Augen, dann senkte sich mein Blick wieder
Ich nickte schwach. "Jaa...das Zeug wirkt immer noch..." murmelte ich
Ich drückte mich am Tisch hoch, versuchte auf meine zitternden Knie zu kommen

sein blick sagte so viel das es mir fast den atmen raubte
ich richte mich langsamm auf und legte seinen arm um meine Schulter
ich versuchte mein bestes ihn abzustützen und ihm nach oben zu helfen
auch wenn ich es nicht zeigen wollte war es nicht sehr einfach, ich atmete leise auf als wir oben vor dem Bad angekommen waren

"Tut mir leid..." seufzte ich und setzte mich auf den Wannenrand
"Keine Ahnung was die mir noch verpasst haben..."
Ich nahm mir ein Handtuch und wischte mir kurz den Schweiß aus dem Gesicht
"Wie gehts dem Kleinen?" fragte ich dann und blickte zu Ash

"dir muss nichts leid tun" sagte ich und knetete nervöus meine Finger
ich kam nicht zur ruh auch wenn ich es versuchte
"haben sie dir etwas gegeben?" fragte ich geschockt und hatte im nächsten moment Angst vor den nebenwirkungen davon
"Ihm geht es gut mach dir keine gedanken... leg dich nach der Dusche bitte hin wer weiß was die nebenwirkungen von dem mittel sind"

"Kein Plan, das war nur irgend so ein Knock-Out Mittelchen hoff ich mal..." murmelte ich
"Ich bin sogar ganz froh dass ers mir gespritzt hat um ehrlich zu sein..."
Ich zog weil mein Shirt aus und begutachtete die Schürfwunden an meinen Handgelenken
"Vielleicht sollten wir morgen alle einfach mal zum Arzt...nur zur Vorsorge. Nicht dass Ben sich irgendwas eingefangen hat."
Ashley schien nervös. War sie nervös wegen der ganzen Sache? Oder weil zwischen uns noch nicht alles wieder im Reinen war?
Ich hatte gehofft dass es die Familie wieder eng zusammenschweißen würde, wenn alles überstanden war
Aber nun war ich doch verunsichert

"glaube ich dir gern" nuschelte ich in mich hinein
"das wäre keine schlechte idee ich werd im kindergarten bescheid sagen"
ich folgte seinem blick zu seinen wunden und schreckte etwas zusammen
"ich bring wohl besser Ben ins bett..." sagte ich bevor ich das Badezimmer verlies und endlich wieder Luft holen konnte
ich hielt es nicht lange aus und ich wollte auch nicht das Jared sich gedanken über mich macht
er sollte zu Kräften kommen
ich ging die treppe runter und setze mich neben Ben der noch seelenruhig auf dem Sofa schlief
langsamm streichelte ich ihm übers gesicht und nahm ihn dann auf meinen Arm
leise ging ich mit ihm die treppe hoch und legte ihn dann behutsam in sein Bett
ich setze mich langsamm auf sein bett und deckte ihn zu
erst jetzt überkam mich wieder die Angst und leise weinte ich an seiner seite dabei behilt ich ihn nicht aus den Augen

Ich zog mich fertig aus, schwankte ab und zu aber konnte mich auf den Beinen halten
Die Dusche tat ziemlich gut, auch wenn vielleicht nur ein Tausendstel von dem was auf mir lastete abgewaschen wurde
Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir frische Sachen an
Ich wollte gerade rüber ins Schlafzimmer gehen als ich Ashley in Bens Zimmer hörte
Leise seufzte ich und öffnete die Tür, ich lehnte mich an den Tür rahm
Sah zu ihr und senkte meinen Blick dann
"Ich wünschte du hättest mich nicht kennenlernen müssen..." sagte ich leise

ich zuckte als ich seine stimme hinter mir hörte, meine arme bedeckten sich mit einer intensiven Gänsehaut
ich fuhr mir übers Gesicht und richte mich langsamm auf
seine worte erinnert mich daran das ich vollkommen abhängig von ihm und Ben war
ein Leben ohne sie war nicht mehr möglich und bei seinen Worten kam mir das wieder in den Sinn
"ich könnte mich nicht ohne euch vorstellen" sagte ich erstickt und ging zu ihm
ich ging an ihm vorbei und dabei sah ich ihm seid so langem wieder in die Augen

Ich drehte mich um und sah zu ihr.
"Ich mich auch nicht ohne euch. Niemals." sagte ich mit etwas festerer Stimme
"Es ist nur...Es tut immer so zu wissen, dass du so viel glücklicher sein könntest.."
Ich sah über meine Schulter zum Kinderbett
"Ich wollte ihm immer alles geben was ich nicht hatte. Einen Ort zum Aufwachsen, eine feste Familie...aber ich glaube ich habs mal wieder vermasselt. Wie immer."

"die letzen Jahre hätte ich nicht glücklicher sein können" sagte ich leise
"er bekommt es noch nicht so mit jared, mach dir keine vorwürfe... du gibst ihm so viel" sagte ich und traute mich ihn nicht weiter anzusehen
"er ist dankbar solch einen vater zu haben, er bekommt es nicht mit was im moment vor sich geht" ich sah wieder zu Ben
er würde niemals davon etwas verstehen was nun um ihn herum los ist
"jared du brauchst schlaf..." flüsserte ich zu ihm
Ich hatte angst davor er sich unter seinen Gedanken vergessen würde

"Ich weiß nicht ob ich nach der ganzen Sache, jemals wieder meine Augen schließen kann ohne Angst um euch zu haben..." murmelte ich
"Die sind immernoch da draußen...was wenn sie wiederkommen?"
Ich wollte mir all das gar nicht ausmalen. Warum musste meine Familie in so etwas mit hinein gezogen werden?
"Ich weiß es kommt ein bisschen überraschend..." begann ich dann
"..aber lasst uns doch wegfahren. In den Urlaub. Für ein paar Wochen. Egal wohin, wir nehmen einfach den nächsten Flieger weit weg von hier.."

Ich fuhr mit einer Hand über meinen Arm und nickte
"ich will hier nicht mehr sein aber-" ich brauch ab und sties luft aus meiner Lunge
"Ich möchte das du einen entzug machst" sagte ich und versuchte ernst zu bleiben
ich würde zeit brauchen um über alles nachzudenken und endlich auch im klaren zwischen mir und jared zu werden

Der Entzug. Da hatte ich schon fast verdrängt was meinen Körper eigentlich so träge machte
Was mich dazu brachte, dass meine Hände noch immer zitterten
"Ich...jaa..du hast Recht.." murmelte ich
"Ich werde morgen gleich gehen..."
Ich atmete tief durch und fuhr mir durch die Haare
"Aber ihr beide könnt in den Urlaub fahren, ihr macht euch ein paar schöne Tage oder Wochen..."

"ich lass dich damit nicht alleine" sagte ich fest
"du solltest endlich aufhören die Probleme bei dir zu suchen DU bist nicht immer daran schuld das es jetzt so ist wie es ist jared" sagte ich und Blickte kurz zu ihm
Ich hasste diese Diskusionen grade jetzt wo er ruhe brauchte
wir würden morgen darüber reden
" es gibt nicht mehr du und ich es gibt nur noch ein uns" sagte ich und wand mich ab um ihn endlich dazu zu bringen sich etwas ruhe zu geben

"Ich will euch das einfach nicht antun mit in irgend eine Klinik zu kommen." sagte ich
"Ihr geht ein oder zwei Wochen in den Urlaub und besucht mich dann..."
Ich wollte nicht dass sie hier bleiben
Erst musste ich sicher gehen dass sich das Miststück und ihr Kleiderschrank von uns fern hielten
Vorher konnte ich nicht zur Ruhe kommen

Ich hoffte er befolgt endlich meinen Rat und legte sich endlich für ein paar stunden hin
ich wollte nicht noch einen zusammen bruch von ihm miterleben, nicht noch einmal...
Ich verzog mich ins Wohnzimmer und atmete tief ein und aus als ich die tür schließen konnte
ich zog die vorhänge zu und setze mich aufs Sofa
einen Moment starte ich auf den schwarzen Bildschirm bis ich meine Augen schloss
langsamm kam jedes einzelne detail dieses Tages zum vorschein und mir wurde immer mehr bewusst das dies der schrecklicste Tag meines lebens sein würde

Ich drehte mich um und lief aufs Bett zu
Langsam setzte ich mich hin und ließ mich dann nach hinten fallen
Ich starrte an die Decke, meine Augen wollten sich nicht schließen
Würde ich diese Nacht überhaupt an Schlaf denken können?
Nein. Denn denken konnte ich nicht. Mein Kopf war leer.
Und ich war nicht mehr stark genug gegen diese Leere anzukämpfen.